
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Babykopfkissen vergrößern durch die Mulde lediglich die Auflagefläche, entlasten aber nicht die abgeflachte Kopfseite. Sie verhindern nicht, dass dein Baby seine Lieblingsseite doch wieder einnimmt. Für eine effektive Lagerungstherapie sollte jedoch das prominente Hinterhaupt belastet werden. Die Produkte wurden weder klinisch getestet, noch konnte ihre positive Wirkung bisher nachgewiesen werden. Daher kann an dieser Stelle nur gesagt werden, dass du dich nicht darauf verlassen solltest. Aus therapeutischer Sicht tritt eher eine Verschlechterung bei der Kopfverformung ein und das Risiko des plötzlichen Kindstodes ist eventuell noch erhöht.
Das Schlafen in Bauchlage wurde als eine der Hauptursachen für den plötzlichen Kindstod festgestellt. Der Schlaf in Rückenlage stellt daher schon einen guten Schutz dar. Sofern dein Kind auf der Seite schlafen soll, musst du unbedingt darauf achten, dass es sich nicht auf den Bauch drehen kann.
Ja, viele Krankenkassen übernehmen die Kosten, wenn Sie von deinem Arzt bzw. deiner Ärztin ein Rezept erhalten haben.
Die Seitenlagerungsschiene von VARILAG unterscheidet sich ganz wesentlich in der gesicherten Schlafposition.
Durch den breiten Rumpfgurt wird gewährleistet, dass sich dein Baby nicht von selbst aus der gewünschten Position wegdrehen kann. Auf diese Weise ist nicht nur die therapeutische Wirkung sehr viel höher, sondern das Risiko des plötzlichen Kindstodes wird auch reduziert. Außerdem ist auf ein gutes Handling sehr viel Wert gelegt worden, die Materialien sind schadstoffgeprüft und bei 65° Grad waschbar.
Die Seitenlagerunsschiene ist in Deutschland in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung hergestellt worden.
Dein Baby sollte zu 70% der Liegezeit so auf der Seite gelagert werden, dass die prominente Kopfseite belastet wird. Dies erreichst du mit der Seitenlagerungsschiene in der Regel durch die Stunden im Schlaf. Die Lagerungstherapie kann aber auch im Wachzustand erfolgen, entweder mit VARILAG oder durch korrigierende Ansprache und Reize.
Der Kopf deines Babys sollte zu zwei Dritteln seiner Liegezeit auf der prominenten Hinterhauptsseite liegen. Die Schwerkraft und das Eigengewicht des Kopfes wirken zusammen und lenken auf diese Weise das Kopfwachstum. Mit der Lagerungstherapie ist wachstumsbedingt eine Korrektur um 1 mm pro Woche zwischen dem 4. und dem 8. Lebensmonat wahrscheinlich.
Häufig fällt eine Kopfasymmetrie erst einige Wochen nach Geburt auf. Die betroffenen Säuglinge liegen mit dem Babykopf vermehrt auf einer Seite und werden einseitig getragen. Der Kopf ist in den ersten Lebenswochen noch weich und verformbar und so flacht sich eine Hinterkopfseite ab. In einigen Fällen findet die Kopfverformung auch schon in der Gebärmutter statt, insbesondere bei Beckenendlagen und Mehrlingsschwangerschaften – hier ist maßgeblich die räumliche Enge verantwortlich.
Wenn das Hinterhaupt gerade abgeflacht ist und die Ohren symmetrisch zueinander stehen, kann die Entlastung mit einem Babykopfkissen hilfreich sein. Bei einer Kopfverformung sollte nicht die Entlastung, sondern eine korrigierende Belastung einer Kopfseite zur Wachstumslenkung erfolgen. Für die Lagerungstherapie legst du dein Baby überwiegend in Seitenlage. Legst du dein Baby im Schlaf auf die Seite, muss diese zuverlässig gesichert werden, damit es sich nicht in die risikobehaftete Bauchlage drehen kann.
Bei manchen Kindern besteht neben einer bevorzugten Kopfdrehung auch eine schiefe Kopfhaltung, ein so genannter Tortikollis. Wenn ein Tortikollis mit einer verkürzten Muskulatur am Hals einhergeht, kann neben der Rotationseinstellung des Kopfes durch VARILAG der Kopf durch ein Kopfkissen so in Seitneigung unterstützt werden, dass die verkürzte Muskulatur im Schlaf gedehnt wird. Dieses Vorgehen sollte in Absprache mit deinem Kinderarzt bzw. deiner Kinderärztin oder Therapeuten erfolgen.
Da der Schädel bis etwa zum 9. Lebensmonat noch formbar ist, hilft die richtige Liegeposition, die ideale Kopfform deines Babys zu unterstützen. Du solltest dafür dein Baby auf der Seite lagern. Doch achte darauf, dass es sich dabei nicht von selbst wieder auf den Rücken oder gar auf den Bauch dreht. Hat es bereits eine asymmetrische Kopfform, so solltest du dein Baby konsequent auf die verschobene, nicht abgeflachte Seite legen. Willst du die normale Kopfform deines Babys erhalten, so solltest du dein Baby öfters drehen, sodass es auf jeder Seite zu liegen kommt.
Mit einem Babykopfkissen kann in den ersten Lebenswochen die gewählte Position des Babykopfes stabilisiert werden. In den ersten 12 Lebenswochen kann alternativ dazu die Wechsellagerung des Säuglings mit Handtuchrollen empfohlen werden. Die Mulde im Kopfkissen vergrößert die Auflagefläche und verlangsamt so eine sich entwickelnde Abplattung des Babykopfes. Eine effektive Korrektur wird durch die gezielte Belastung des Hinterkopfes erreicht.
Wenn der Babykopf hinten gerade abgeflacht ist und die Ohren symmetrisch zueinander auf einer Achse stehen, spricht man von einem Brachycephalus. Wenn der Kopf deines Babys dagegen auf einer Hinterkopfseite platt gelegen ist und das Ohr auf der selben Seite nach vorne verschoben ist, spricht man von einem lagebedingten Plagiocephalus. Der Brachycephalus hat medizinisch gesehen keine Nachteile. Die verschobene Schädelbasis beim Plagiocephalus wirkt sich jedoch auf die Gleichgewichtsorgane, die Kiefergelenke und die Verbindung zur Halswirbelsäule negativ aus und sollte behandelt werden.
Es ist entscheidend, dass sich dein Kind im Schlaf nicht in die Bauchlage drehen kann. Der breite Rumpfgurt des Baby Lagerungskissen (VARILAG Seitenlagerungsschiene) sichert dein Baby in der Seitenlage. Es kann sich damit weder in die risikobehaftete Bauchlage oder in seine Vorzugshaltung drehen, wodurch der Kopf weiter falsch belastet würde. Alle Materialien wurden bei diesem Medizinprodukt schadstoffgeprüft und sind für Allergiker geeignet.
Lege dein Kind auf den Rücken. Blicke von oben (aus der Vogelperspektive) auf den Schädel. Hebe den Kopf deines Babys etwas an und richten ihn so aus, dass er gerade liegt, die Nase also nach oben zeigt. Beurteile nun die Kopfform deines Babys:
- Ist eine Hinterkopfseite abgeflacht?
- Steht auf einer Seite das Ohr weiter vorne?
- Ist auch die Stirnseite mehr vorgewölbt?
Je nach Ausprägung der Kopfasymmetrie treffen alle drei Aspekte zu. Bespreche mit deinem Kinderarzt das weitere Vorgehen und frage, ob er eine Lagerungstherapie für sinnvoll erachtet. Er wird auch die Differentialdiagnose durchführen und beurteilen, ob es sich tatsächlich um eine lagebedingte Kopfverformung handelt.
Wenn du bei deinem Baby einen schiefen Kopf feststellst, suche bitte zunächst einen Arzt oder anderen Therapeuten auf und spreche mit ihm durch, was zu tun ist. Dann erfährst du, wie du die Kopfform deines Babys bestimmen kannst, wie umfangreich du es auf der Seite lagern müsstest, worauf du dabei zu achten hast und wie du dein Baby darin unterstützen kannst, den Kopf nicht immer auf seine Lieblingsseite zu legen.
Die Formbarkeit des Babykopfes besteht bis zum Ende des ersten Lebensjahres, da die Schädelknochen noch weich sind.
Bei einer veränderten Kopfform im Säuglingsalter ist häufig auch die Schädelbasis betroffen – ersichtlich an der verschobenen Stellung der Ohren zueinander. Dies wirkt sich auf die Stellung der Kiefergelenke und damit auf die Zahnstellung sowie auf die Gleichgewichtsorgane und damit auf den Gleichgewichtssinn aus. Wenn die Information aus den Gleichgewichtsorganen gestört ist, wirkt sich dies auf die Kopfhaltung und die Halswirbel aus und kann zu einer skoliotischen Fehlhaltung der Wirbelsäule führen.
Du machst dir Gedanken über die Kopfform deines Babys oder möchtest einfach sicherstellen, dass sich alles gesund entwickelt?
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